Unser
BERLINER
MAULBEER-BRAND

Maulbeerenbrand
Maulbeeren

Friedrichshagen und die Maulbeeren

Das ist im Grunde die berlintypische Geschichte von einem gescheitertem Projekt. Natürlich hat das Ganze wieder einmal mit dem alten Fritz zu tun. Dieser wollte seine neuen Baumwollspinner-Kolonisten am Müggelsee zur Produktion von Seide motivieren. Das damals sündhaft teure Importgut sollte künftig direkt vor den Toren Berlins entstehen.

Das wenig geeignete Wetter und auch das geringe Interesse der Siedler an der aufwendigen Seidenraupenzucht machten das Projekt Müggelseeseide (bis auf wenige Ausnahmen) zunichte. Die Früchte der gestifteten Maulbeerbäume waren zudem viel zu schmackhaft. So landeten die Maulbeeren schnell auf den lokalen Obsttellern und natürlich auch bei den regionalen Schwarzbrennern.

Noch heute finden sich alte und neue Maulbeerbäume in Friedrichshagen. Unser Maulbeer-Brand wird nach regional überliefertem Rezept gebrannt und würde sicher ein Lächeln in die knorrigen Züge des alten Königs zaubern. Großmaul ist durch und durch ein echter Berliner: Auf den ersten Blick laut, goldig im Herzen und fein im Abgang.

Große Klappe mit feinem Lächeln

Der Maulbeer-Brand war rundum ein Herzensprojekt der Betreiber der Brau- und Genusswerkstatt. Die Köpfe des Projektes sind langjährige Friedrichshagener und so war der Gedanke an die Maulbeere nicht fern. Nach erfolgreicher Etablierung eines regionalen Bierlabels sollte nun ein Obstbrand mit lokalem Kolorit folgen. Ein überliefertes Familienrezept war vorhanden. Trotzdem dauerte die Produktentwicklung fast zwei Jahre.

Mit Großmaul ist nun erstmalig ein Berliner Maulbeer-Brand auf dem Markt. Der Brand ist vorerst ein Manufrakturprodukt, welches in Kleinserie produziert wird. Eine echte Limited Edition aus dem Bezirk Köpenick.

Die große Heimat der Maulbeeren-Brände liegt übrigens in Armenien. Hier wird er für sein fruchtiges Aroma und gute Bekömmlichkeit in gemütlicher Runde sehr geschätzt.

Großmaul ist aktuell in der Flaschengöße (0,35l /38%) verfügbar. Bei uns am Tresen wird er in 2cl und 4cl serviert. Er darf eiskalt und warm genossen werden.